Sonntag, 28. Februar | 14:08 Uhr

Vor dem Wochenende konnte sich der DAX leicht nach oben orientieren. Dennoch kann das derzeitige Handelsgeschehen als relativ lustlos beschrieben werden. Weiterhin sind die fehlenden Impulse zu nennen. Darüber hinaus erwiesen sich die Datenveröffentlichungen, wie beispielsweise die gemischt ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes der Eurozone, als wenig hilfreich. Der Anteil von Gewinneraktien überwog leicht, bemerkenswert ist das Verhältnis – bezogen auf den deutschen Gesamtmarkt – von neuen Hochs zu neuen Tiefs. Dieses fiel mit 89:77 relativ knapp aus. Angesichts des derzeitigen Kursniveaus sollten die Hochs klar dominieren. Dies und die zuletzt leicht anziehende Vola zeigen, dass nicht mehr alles durch die rosarote Brille gesehen wird und es sich lohnt, nicht allein auf die Entwicklung des DAX zu achten. In dieser Woche stehen wieder Unternehmensberichte zur Veröffentlichung an. Unter anderem wird dies bei Pfeiffer Vakuum, Fresenius, Fresenius Medical, Osram, HeidelbergCement, Covestro, Puma, Aareal Bank, Munich Re, Bayer, Krones, Evotec, Hamburger Hafen, Deutsche Telekom und BASF der Fall sein.
UNSERE EINSCHÄTZUNG MIT MARKTTECHNIK: Der Test der 21-Tagelinie gestaltete sich für den DAX erfolgreich. Mit dem Anstieg vom Freitag ist es dem Index zudem gelungen, die Fibonacci-Marke bei 13.967 Zählern zu überspringen. Allerdings sollte die temporäre Erholungstendenz nicht darüber hinwegtäuschen, dass die technischen Indikatoren ein deutlich ausgeprägtes und widersprüchliches Bild zeichnen. Momentum, Trendintensität und Volumenentwicklung – um nur einige zu nennen – verdeutlichen dies. Entsprechend kann ein Rutsch unter die 13.830er Marke und damit aus der aktuellen Range nicht ausgeschlossen werden. Ein weiterer, beachtenswerter Support ist in Form der 55-Tagelinie bei 13.719 Zählern zu finden.